Im Rahmen unseres jährlichen INVERTO Charity Events wollen wir eine Kanutour auf der Alster verlosen – das ist immer wieder gut. Aber Hamburg bietet so wahnsinnig viel, dass man eigentlich gar nicht so viel braucht. Außer einen Regenschirm, das ist hier vermutlich nie verkehrt. //
Dr. Gökhan Yüzgülec ist seit Anfang des Jahres Geschäftsführer bei INVERTO und leitet unser neu eröffnetes Büro in Hamburg. Im Interview lässt er uns an seinen Plänen für den Standort teilhaben und berichtet, was seine Kunden und ihn persönlich zurzeit bewegt.
Kannst du kurz deinen Werdegang beschreiben und wie dich dieser zu INVERTO geführt hat?
Nach Abschluss meines Maschinenbaustudiums habe ich am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik zu SCM-Themen in der Automobilindustrie geforscht, bevor ich dann in die Beratung gewechselt bin. Nach einem „Ausflug“ in die Lichtindustrie, bei dem ich global für sämtliche Produkteinführungsprojekte verantwortlich war, bin ich durch einen befreundeten INVERTO Kollegen über unser Employee-Referral-Programm als Principal bei INVERTO in München eingestiegen.
Was sind seitdem deine Aufgaben bei INVERTO?
Ich leite große Einkaufstransformationen und Kostenoptimierungsprogramme für direkte und indirekte Bedarfe vor allem bei Kunden aus dem Automobilsektor, der Medizintechnik sowie bei Industriegüter-Herstellern und Maschinenbauunternehmen. In unserer Practice Area Health Care leite ich den Sektor MedTech und verantworte Projekte im Bereich Supply Chain Finance. Zudem darf ich seit Ende letzten Jahres unseren Standort in Hamburg leiten.
Was schätzt du an INVERTO besonders?
Ganz einfach gesprochen, ist es die Einzigartigkeit. Da wäre zum einen die einzigartige Symbiose zwischen BCG und INVERTO, wir ergänzen uns perfekt: Strategieberatung kombiniert mit umsetzungsorientierter Hands on Einkaufsberatung. Zum anderen das besondere Miteinander bei INVERTO. Ich habe vorher schon einige Arbeitgeber erlebt, doch eine solche Unternehmenskultur habe ich bisherAls „frisch-gebackener“ MD und Leiter unseres neuen Büros in Hamburg – welche Themen möchtest du besonders vorantreiben?
Unser Hamburger Büro ist in der DACH-Region das erste OneBCG Office – das heißt, wir teilen uns die Räumlichkeiten mit unseren Kolleg:innen von BCG und Platinion. Folglich ist es mir ein besonderes Anliegen, das OneBCG auch zu leben und zu erleben. Jegliche Zusammenarbeit ist eine Win-win-win-Situation,
Und was ist deine Vision für das Team in Hamburg?
Zunächst einmal ist das Hamburger Team für mich ein Dream-Team – und zwar in allen Belangen. Denn alle Hamburger:innen brennen vor Begeisterung und wollen aktiv mitwirken eine großartige Office-Kultur zu entwickeln, die man jetzt schon spürt. Wir vernetzen uns eng mit den Kolleg:innen von BCG und Platinion und arbeiten gemeinsam am Wachstum des Teams. Wir haben vor Ort einen idealen Mix im Team, mit 60 Prozent Female Share und einer gesunden Verteilung über alle Ranks hinweg. So soll es auch bleiben, wenn wir in den nächsten zwei bis drei Jahren das Team auf 25 bis 30 Köpfe vergrößern. Das halte ich für absolut realistisch, denn es gibt wirklich eine große Nachfrage, wir kommen mit den Interviews kaum hinterher. Und … wir haben natürlich eines der schönsten INVERTO Büros weltweit – das wird sicherlich jeder bestätigen, der schon einmal hier war.
Welche Herausforderungen begegnen deinen Teams beim Kunden derzeit am häufigsten?
Materialengpässe und die Sicherstellung von Verfügbarkeiten sind nach wie vor ganz oben auf der Agenda. Hinzu kommt, dass sich unsere Kunden einer Vielzahl von Herausforderungen gegenübersehen. Neben neuen Anforderungen im Bereich Sustainable Procurement, beobachten wir vor allem eine Verstärkung des ohnehin vorhandenen Kostendrucks durch Forderungen seitens der Lieferanten. Insgesamt findet derzeit ein Machtwechsel innerhalb der Supply Chains statt. Anders als noch vor ein paar Jahren diktieren nun die Tier 1 und Tier 2 Lieferanten die Preise, die Lieferzeiten und die Allokation von knappen Materialien. Getoppt wird das noch mit dem Fachkräftemangel an qualifizierten Einkäufern – wirklich keine leichte Situation.
Was tust du, um dich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen?
Ich verbringe die Zeit vor allem mit meiner Frau und meinen zwei Jungs, mein Jüngster ist gerade erst geboren. Und wenn ich mal ein bisschen Zeit für mich habe, mache ich Sport und versuche, so oft wie möglich, meinen schauspielerischen Talenten in einer Theatergruppe nachzugehen. Auch Reisen sind für mich immer wichtig, um meinen Horizont zu erweitern.