Der weltweite Konsum erholte sich schneller und deutlicher als erwartet, so dass nach monatelangen Fabrikschließungen in vielen Teilen der Welt und andauernden Lieferkettenturbulenzen schlicht nicht genug Material da ist.
Wie wichtig es auch bei Rohstoffen ist, die Produktion der Hilfsmittel im Blick zu behalten, zeigt das Beispiel Aluminium: Mitte Oktober schreckte ein Brandbrief der WirtschaftsVereinigung Metalle viele Unternehmen mit der Mahnung auf, dass die Aluminiumvorräte in Europa bald zur Neige gehen könnten, weil China die Produktion von Magnesium, einem notwendigen Bestandteil von Aluminiumlegierungen, in weiten Teilen eingestellt habe. Da China derzeit ein Quasi-Monopolist mit einem Anteil von 87 Prozent an der weltweiten Magnesiumproduktion ist, lässt sich die fehlende Menge nicht aus anderen Bezugsquellen kompensieren.