Die frühzeitige Identifikation und Steuerung von Insolvenzrisiken bei Lieferanten gewinnt im Zuge der Corona-Pandemie an Bedeutung. So erwarten 74 Prozent der Teilnehmer unserer aktuellen Risikomanagementstudie, dass die Zahl der Insolvenzen bei Lieferanten steigt.
Evaluierung des Insolvenzrisikos
Lieferverzögerungen oder -ausfälle aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten eines Lieferanten können zu hohen Ausfallkosten führen. Um das Insolvenzrisiko von Zulieferern zu evaluieren, hat INVERTO den „Supplier Health Monitor“ entwickelt. Mit dem Prozess können Ausfallrisiken aufgrund von Zahlungsunfähigkeit proaktiv und vorausschauend für die komplette Sublieferantenstruktur gemanagt werden.
Der „Supplier Health Monitor“ folgt dabei dem professionellem Risikomanagement-Prozess in vier Schritten:
- Risiko-Identifikation
- Risiko-Bewertung
- Risiko-Steuerung
- Risiko-Monitoring
Der Supplier Health Monitor identifiziert Lieferanten mit hohem Insolvenzrisiko, um spezifische Maßnahmen zur Risikominderung zu entwickeln
Lieferanten mit hohem Insolvenzrisiko werden identifiziert, die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Zahlungsunfähigkeit bestimmt sowie mögliche Auswirkungen quantitativ und qualitativ bewertet.
In die Analyse fließen neben eigenen Daten Informationen von Kreditversicherern, Ratingagenturen und Medien ein. Ein Dashboard zeigt Veränderungen an und schlägt Alarm, wenn Handlungsbedarf besteht.
Aufbauend auf die strukturierte Risikobewertung bietet der „Supplier Health Monitor“ einen spezifischen Katalog aus unmittelbaren Maßnahmen, die sich an der Rolle des Lieferanten für die eigene Produktion orientieren. So steht eine Entscheidungsgrundlage zur Verfügung, um rechtzeitig geeignete Lösungen zu finden.