Klare Ziele führen zu besseren Ergebnissen
Der Gewinn, den Private Equity Unternehmen beim Verkauf eines Portfolio-Unternehmens erzielen, fällt dieses und nächstes Jahr voraussichtlich deutlich geringer aus als in den Vorjahren, berichtet das Fachmagazin Finance. Private Equities müssen daher alle Hebel in Bewegung setzen, um eine maximale Wertsteigerung zu erreichen. Im Einkauf gelingt das am besten, indem sie Portfolio-Unternehmen klare Optimierungsziele setzen.
Private Equity Unternehmen gehen eine Vielzahl von Ansätzen bei der Top-line- und Bottom-line-Optimierung an, um Wertsteigerungen zu erzielen, wie unsere Umfrage ergeben hat. Beim Blick auf die Bottom Line führt der Einkauf die Liste der erfolgversprechendsten Maßnahmen an. 33 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass darin hohes Potenzial für die Wertsteigerung steckt. Es folgen die Optimierung von Produktion und Service sowie des Working Capitals.
Private Equities, die der Einkaufsoptimierung ein hohes Potenzial zur Wertsteigerung beimessen, erzielen üblicherweise bessere Resultate in Form von Einsparungen als diejenigen, die das nicht tun – durchschnittlich 4,5 Prozent versus 2,5 Prozent.
Diese Tendenz wird auch durch eine Betrachtung der Governance bestätigt. Denn Investoren, die ihren Portfolio-Unternehmen klare Verbesserungsziele im Einkauf vorgeben, schneiden durchweg erfolgreicher ab als solche, die das nicht tun: Sie erreichen Ergebnisverbesserungen aus dem Einkauf von 4,3 statt nur 2,8 Prozent.