Es geht darum, möglichst schnell zu reagieren, agil zu bleiben. Und genau dazu braucht es moderne angepasste Arbeitsweisen.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
das Verständnis von Arbeit befindet sich im Wandel. Die klassische Karriere hat ausgedient und die Sinnfrage rückt für Mitarbeiter:innen in den Vordergrund. Laut einer Studie von BCG und The Network ist der Anteil der Angestellten, die einem traditionellen 9-to-5-Job arbeiten wollen, auf 36 Prozent gesunken, die überwiegende Mehrheit fordert Flexibilität bei der Arbeit.
New Work ist daher nicht nur ein Buzz-Word, sondern mitbestimmend für den Erfolg von Unternehmen. Dies gilt in großem Maße auch für den Einkauf, der aktuell mit einer unheimlichen Dynamik eine Krise nach der anderen managen muss. Wie Sie die neuen Formen der Zusammenarbeit, auch mit Lieferanten und Partnern, implementieren, erklären wir in unserer Titelstory.
Zudem zeigen wir Ihnen Strategien, mit denen Sie der größten Herausforderung begegnen können – der steigenden Inflation und der angespannten Situation in den Rohstoffmärkten. In unserer People@INVERTO-Serie erläutert Managing Director Nicolas Willmann, welche Themen gerade für die Gesundheitsbranche im Fokus stehen. Zudem stellen wir im Interview mit Rudolf Trettenbrein unseren Wiener Standort vor, der vor kurzem seinen zehnten Geburtstag feierte.
Aufbruch in eine neue Arbeitswelt
Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Frage nach dem Sinn und Zweck ist insbesondere für die junge Generation in den Fokus gerückt. Um zukunftsfähig zu bleiben und die nachfolgenden Generationen anzusprechen, müssen sich Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen und nachhaltige Geschäftsmodelle etablieren. Um der neuen Arbeitsrealität gerecht zu werden, kann New Work helfen. Doch was das nun konkret bedeutet, ist vielen Verantwortlichen unklar.
Wichtig ist, bei allem Eifer für neues Arbeiten nicht die zwischenmenschlichen Beziehungen außer Acht zu lassen.