Inflation: Die Welt in schwarz und grau
Zehn Prozent gehen immer – das lernten alle, die im Einkauf anfingen, in den ersten Wochen im Beruf. Meistens galt es auch in den letzten 50 Jahren. Doch mit der Inflation, die im
vergangenen Jahr einsetzte und zurzeit in der Europäischen Union 6,5 (Frankreich) bis 25,2 (Estland) Prozent erreicht, lässt sich das alte Mantra von zehn Prozent Kostensenkung pro Jahr nicht mehr realisieren. Einkaufsabteilungen brauchen neue Strategien.
Die Erzeugerpreise sind laut Eurostat im August EU-weit um 37,9 Prozent gestiegen, in Deutschland gar um 45,8 Prozent. Das Jahr 2022 wird „die Kostenschocks Mitte der 1970er, Anfang der 1980er Jahre sowie unmittelbar vor der globalen Finanzmarktkrise bei Weitem übertreffen“ heißt es dazu in einer Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln – gerade auch, da kein Ende der Entwicklung in Sicht ist.
Ausführliche Inhalte in der Magazinausgabe:
- Knappheiten durch kollidierende Entwicklungen
- Herkulesaufgabe für Einkäufer:innen
- Alte Erfolgsmaßstäbe gelten nicht mehr
- Volatilität bleibt, Flexibilität ist gefordert
- Schützen Sie sich vor grauen Nashörnern!
- Fazit & Handlungsempfehlungen
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