Resiliente Supply Chain: Die Lieferkette widerstandsfähig gestalten

Just-in-time war lange ein erfolgreiches, auf maximale Effizienz strukturiertes Modell für Lieferketten. Doch in der heutigen volatilen Zeit funktioniert es nicht mehr optimal. Unternehmen brauchen resiliente Supply Chains, um ihre Versorgung jederzeit zu gewährleisten.

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Resilienz bringt deutliche Vorteile

Viele Einkäufer:innen betrachten Resilienz als rein defensive Strategie zur Absicherung und Stabilisierung der Versorgung. Jedoch kann eine resiliente Lieferkette auch deutliche Vorteile gegenüber dem Wettbewerb bringen:

 

  • Risikominderung: Durch eine resiliente Supply Chain sind Unternehmen besser auf unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen, politische Instabilität, Rohstoffknappheit oder Lieferanteninsolvenzen vorbereitet. Eine geringere Anfälligkeit für Risiken führt zu einer höheren Geschäftskontinuität.
  • Anpassungsfähigkeit: Unternehmen mit einer resilienten Lieferkette sind in der Lage, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und ihren Kunden eine kontinuierliche Versorgung mit Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten, selbst wenn Teile der Lieferkette gestört sind.
  • Kostensenkung: Durch eine effiziente Planung und Allokation können Unternehmen Ressourcen effektiv einsetzen.

Eine resilient aufgebaute Lieferkette kann unerwartete Ereignisse und Krisensituationen ausgleichen, weil in der Regel mehr als ein Lieferant für ein Produkt zur Verfügung steht und weil bei Bedarf verschiedene erprobte Transportmittel eingesetzt werden können. Supply Chain Resilienz bedeutet darüber hinaus, dass Lager kostenoptimal aufgestellt werden, indem stets ein angemessener Vorrat zur Verfügung steht und die einzelnen Warengruppen bedarfsgerecht auf verschiedene Standorte verteilt sind. Diese Lösungen können in Zeiten guter Konjunktur genutzt werden, um Wachstum und Expansion zu beschleunigen.

Wir haben ein Framework entwickelt, um die Resilienz Ihrer Lieferketten zu analysieren und zu optimieren.

 

Framework: Resilienz in der Lieferkette

 

Wir unterscheiden zwischen der Sofortreaktion im Krisenfall und der nachhaltigen Restrukturierung für mehr Resilienz in den Supply Chains.

Zur Sofortreaktion zählen wir:

  • Transparenz in der Supply Chain zu schaffen
  • Risiken zu identifizieren und zu bewerten
  • Vordefinierte Prozesse für die Krisenreaktion zu entwickeln

Nachhaltige Weiterentwicklung der Organisation bedeutet für uns:

  • Weiterentwicklung des Operating Model
  • Implementierung eines datenbasierten Lagermanagements
  • Entwicklung eines auf Resilienz fokussierten Lieferantenmanagements
  • Datenbasierte Abbildung des kompletten Lieferantennetzwerks, Identifikation von Risiken und Gegenmaßnahmen

 

Weitere Supply Chain Resilienz Themen

Risikomanagement

Werden wir im Rahmen einer Krisenreaktion aktiv, unterstützen wir unsere Kunden dabei, nach der Akutphase ihr proaktives Risikomanagement aufzubauen oder – je nach Bedarf – weiterzuentwickeln. Hierbei wenden wir unseren bewährten vierstufigen Prozess an und richten gemeinsam mit dem Kunden einen digital gestützten Risk Control Tower ein.

Re- & Nearshoring

Um Lieferketten resilient zu gestalten, kann die Identifikation und Qualifikation regionaler Partner ein wichtiger Baustein sein. Gemeinsam mit unseren Kunden prüfen wir im Rahmen von Re- und Nearshoring-Initiativen, ob geeignete Lieferanten in einem definierten Umkreis zur Verfügung stehen. Selbstverständlich unterstützen wir auch bei Ansprache, Verhandlung und Implementierung ins Liefernetz.

Bestandsoptimierung

Die optimale Position und Größe von Lagerbeständen sind ebenfalls wichtig, um nachhaltig resiliente Supply Chains zu schaffen. In der Regel ist es zunächst notwendig, Transparenz über Verteilung, Mengen und Transportwege zu schaffen – dafür arbeiten wir mit Advanced Analytics und Datenvisualisierung.

Kontaktieren Sie unsere Experten

Patrick Lepperhoff

Principal

patrick.lepperhoff@inverto.com Kontakt

Jan Mersmann

Principal

Jan.mersmann@inverto.com Kontakt

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Whitepaper

Nebst den Kernergebnissen der aktuellen Risikomanagement- Studie erläutert das Whitepaper in vier Schritten, wie ein professioneller Risikomanagement-Prozess zeitgemäß aufgebaut wird.

Magazin

Die Krisen der letzten Jahre haben gezeigt, wie fragil viele Lieferketten sind, und haben zu einem Umdenken geführt. Um die Versorgung sicherzustellen und Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen, wird Europa als Beschaffungsmarkt wieder relevant.

Referenz

Das Unternehmen war veranlasst, die bisherigen Lieferketten in Frage zu stellen und gemeinsam mit uns alternative Optionen zu identifizieren.